Du kennst das. Das Glasfaserprojekt steht vor der Haustür. Die Telekom hat auf VDSL2 und All-IP umgestellt. Deine existierende FRITZ!Box wird an dem kommenden Anschluss nicht mehr unterstützt. Was macht man nun damit? Wegschmeißen? Bitte nicht! Unsere Elektroschrottberge sind schon groß genug! Führe die FRITZ!Box einfach einer neuen Verwendung zu. Es gibt so einige Möglichkeiten:
- FRITZ!Box als reinen Access-Point betreiben.
Hierfür musst du den Internetzugang auf LAN1, WLAN oder Mobilfunkanbieter ändern. Bei LAN1 verbindest du den LAN1 Port einfach mit deinem neuen Internetrouter. Bei WAN greifst du auf ein bestehendes WLAN-Netzwerk zu. SSID und Passwort eintragen. Fertig. Beim Mobilfunkanbieter musst du einen unterstützten 3G/LTE-USB-Stick oder ein Handy anschließen, die PIN konfigurieren und schon bist du im Internet.
Internetanbieter auswählen
Wer etwas mehr Ahnung hat – so könnte man z.B. eine sauber getrennte DMZ realisieren – falls der Edge Router das unterstützt.
- FRITZ!Box als DECT Repeater einsetzen.
Manche FRITZ!Boxen unterstützen DECT Funktelefone. Hier kannst du die alte FRITZ!Box als Repeater (Verstärker) konfigurieren und an die neue Telefonanlage anbinden.
DECT Repeater Einstellungen
- Als Access-Point für Freifunk Uelzen einsetzen.
- Prinzipiell wie oben beschrieben.
- Die WLAN-SSID auf „uelzen.freifunk.net“ ändern. Ohne WLAN-Passwort.
- LAN1 Port der FRITZ!Box mit dem LAN1 Port des Freifunk Routers verbinden. WICHTIG! NICHT mit dem neuen Internetrouter! Sonst strahlst du aus Versehen dein eigenes Netzwerk auf die Straße. Das willst du nicht! Melde dich bei uns, wenn du Zweifel hast. Eine Abmahnung oder ähnliches wird teuer!
- Für die ganz Mutigen: Das Projekt Freetz ist eine Firmware-Erweiterung und Modifikation für Fritz!Box Router und kompatible Geräte. Hiermit kann man bestimmten FRITZ!Boxen zusätzliche Funktionen beibringen.
/Rüdiger Biernat
